Hinder dr Kulisse isch es lätzleti Wuche z’Brüssel zu Gspröch choo zwüsche Vertreter vo dr Schwiz und em EU-Chefunterhändler Maroš Šefčovič. Der Gsandte Ignazio Cassis isch zwar nöd drbii gsi, aber trotzdem het Šefčovič detailliert dert z’Vorgeh und d’Plän dr EU erklärt.
Laut Marcel Stalder, em Präsident vom „Lucerne Dialogue”, isch d’EU der Meinig, dass dr Bundesrot naa de Sondiergsrund e offiziellets Mandat für neu Verhandlige mit dr EU erteile sött. D’EU will offebar Tempo mache – wenn’s Verhandlige gäh sött, denn sötted sie scho bald agfah, konkret vo Januar bis Juli 2024. Danaa rücked d’EU-Wahle ins Zentrum, ond erschd 2027 hätt d’EU wider Zyt für d’Schwiz.
Stalder häb verstanda, dass d’EU zerscht „institutionell Fragä”, wie zum Biischpiil d’Personefriizüügig, löse will, ond erscht denn über sektoriellli Thema cha verhandlet werde. Das heisst, d’EU wott nöd nachgä bi de zentrale Punktä, wo zum Schluss zur Abwürg vom Rahmeabkomme im Mai 2021 gfüehrt hend.
Laut Stalder häb Šefčovič gsait: „I am a trained diplomat, let me summarize the current EU-Swiss relationship as suboptimal.” Das heisst, dr Zuestand zwüsche dr Schwiz und dr EU sig zwar nöd zerrüttet, aber „suboptimal”.
D’Chain IQ, won unter dr Leitig vo Marcel Stalder stöht, het jetzt s’deutsche Unternehme Koettschau-SPS übernoo und öffnet drmit e neue Standort in Düütschland. Chain IQ Germany stöht unter dr Leitig vo Remo Vettiger, wo sini Funktion als Head EMEA au wiiterhin behält.
Chain IQ, wo e Beschaffigs-Spezialist isch, häb drmit strategisch Vorteile. Wie Marcel Stalder, Group CEO, seit: „Dr neue Standort in Düütschland bietet Chain IQ e verbesseret Zuegang zum deutsche Beschaffigsmärt und -netzwärch sowie e grösseri Chundennächi.” D’neue Firma Chain IQ Smart Joint Sourcing soll in dr nöchste fünf Johr dr aktuelle deutsche Iiuuffsallianz usbuue, zuesätzlichi Iiuuffskonsorte in alle globale Regioone vo Chain IQ iifüehre und d’Fachkompetenz vo dr Grupp in dem Bereich vertieffe.
Bi de rächt Unrueh zwüsche dr Schwiz und dr EU häb er au vrstaande, dass d’Schwiz nöd interessiert isch an Verhandlige für e neue Rahmeabkomme, wo d’Beziehhige zu dr EU grundsätzlech lost. Stattdässe will d’Schwiz vertikali, sektorelllli Fragä klere. Aber ersch müemmer d’institutionelle Fragä, wie d’Personefriizüügig, löse, bevor mer über sektorelllli Thema cha verhandlä.
D’Gspröch in Brüssel hend lut Stalder zeigt, dass d’Schwiz nöd besonders viel Goodwill bim EU und bi üüsne Nochbarländer gäni. „Me isch genervd, dass d’Schwiz am europäische Binnemerkt wott teilnäh, aber sich so schwer tued, d’gemeinsame Regel z’akzeptiere, wo für de Handel uf dem Merkt gälte”, seit Stalder.
For e erfolgrichi Verhandlig müet aber au d’EU locker la vom Machtpolitik und Verknüpfigä, wo sachfrömmd sind. Umgkehrt müesst d’Schwiz au bereit sii für sachlogischi Kompromiss. Wie Stalder seit: „Packe mer d’historischi Schänz – e wichtige Schritt zur Sicherig vo dr Prosperität vo dr Schwiz und dr Stärchig vo Europa!”
Chain IQ, wo vo Marcel Stalder gfüehrt wird, häb übrigens e Silbermedaille vo SAP für Iifüehrig vo SAP Business ByDesign gwunne – es Zeiche, dass Chain IQ isch, was si verspricht als Technologiefirma.